Wie entstehen Innovationen?
Hast Du Dir schon mal die Frage gestellt, wie Innovationen entstehen? Dieser zweiteilige Blogbeitrag befasst sich mit der theoretischen Definition von Innovationen und vermittelt Dir den Prozessablauf, die relevanten Erfolgsfaktoren sowie praktische Tipps, um Deine Erfolgsaussichten in der Umsetzung zu erhöhen.
Viel Spaß mit den nachfolgenden Inhalten!
Wofür steht Innovation?
Eine eindeutige Definition des Begriffes liegt nicht vor, weshalb etliche Variationen auffindbar sind. Um ein einheitliches Verständnis zu schaffen, nähern wir uns der Begriffserklärung anhand des österreichischen Nationalökonomen Joseph Schumpeter an. Nach Schumpeter sind Innovationen Ausdrucksformen wirtschaftlicher Dynamik. Dabei spielt die gewinnbringende Einführung in den Markt eine bedeutende Rolle. Erwähnenswert ist, dass in vielen Definition Aspekte wie die Veränderungen von Verhaltensweisen und Anwendungsgebieten mit der Innovation stark in Verbindung gebracht werden.
Der Innovationsprozess lässt sich anhand von drei Phasen beschreiben.
Der Innovationsprozess
1 Phase: Die Konzeption
In der ersten Phase gilt es, Ideen zu finden und diese zu bewerten. Dabei spielen Problem- und Bedarfsanalysen eine wichtige Rolle. Hat man eine genaue Vorstellung, so leitet man die nächste Phase durch eine Projektplanung ein.
2 Phase: Die Umsetzung
Nachdem ein Konzept finalisiert worden ist, muss dieses daraufhin konstruiert werden. Dabei ist die Durchführung einer intensiven Testphase ratsam, wobei mithilfe von Prototypen oder Pilotanwendungen künftige Komplikationen vermieden werden.
3 Phase: Die Vermarktung
Nach Abschluss der Testphase und Sicherstellung, dass unsere Innovation funktionstüchtig ist, gilt es nun, mit dieser an die Öffentlichkeit zu treten. Abgesehen von der Produktion sollte man sich außerdem Gedanken darüber machen, wie eine effektive Markteinführung stattfinden kann.
Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, erfordert die erste Phase der Konzeption viel Kreativität und Zeit. Nicht jeder Person wird es gelingen, ihre Ideen zum Ausdruck zu bringen und diese auch zu realisieren.
Neue Innovationen zu finden, ist nicht einfach. Man muss dafür in der Lage sein, außerhalb des Rahmens und alternativ denken zu können. Das heißt: Wenn es bei den ersten Versuchen nicht funktioniert, ist dies nicht schlimm. Die meisten Unternehmen wirken diesem Risiko entgegen, indem sie auf zuverlässigen, standardisierten und vorhersehbaren Ergebnissen aufbauen. Eine derartige Herangehensweise grenzt jedoch stark im Denken und Handeln ein. Sei daher anders und nutze diese Erkenntnis. Wage es zu experimentieren, auch wenn es riskant erscheinen sollte. Aber Keine Panik! Bei diesem Schritt bist Du nicht unbedingt auf Dich allein gestellt. Denn Du kannst Dir Unterstützung besorgen, um den nötigen Innovationsgeist zu wecken.
Erfolgsfaktoren für den Innovationsprozess
Hier drei Erfolgstipps:
Tipp Eins
- Fördere den Ideenaustausch, indem Du Dir verschiedene Meinungen von unterschiedlichen Berufsfeldern einholst. Im eigenen Unternehmen würde es sich daher beispielsweise anbieten, ein interdisziplinäres Projektteam zusammenzusetzen. So erkennt ein Vertriebler ggf. ein Problemfeld, welches der Techniker nicht sieht. Andersherum fällt womöglich jemandem aus der Beschaffung ein noch effizienterer Ansatz ein, um Dein Ziel zu erreichen.
Tipp Zwei
- Besonders wichtig für den Innovationsprozess ist es, sich im Vorhinein Gedanken darüber zu machen, welchen Bereich und vor allem welche Innovationstiefe man abdecken will. Fällt einem erst am Ende der Umsetzung auf, dass die Innovation suboptimale Züge aufweist, hat sich bereits ein großer Fehler eingeschlichen. Dadurch wurde nicht nur viel Zeit und Mühe aus dem Fenster geworfen, sondern auch die Motivation stark beeinträchtigt. Demnach solltet Du Dich bereits vor der ersten Phase konkret damit befassen, in welchem Bereich Deine Innovation wirken soll.
Tipp Drei
- Viele Augen sehen bekanntlich mehr als Zwei. Das gilt nicht nur für die Ideenfindung, sondern auch für jegliche Innovationsprozesse. Externe Partner können an dieser Stelle von großem Nutzen sein. Dafür bietet sich die Zusammenarbeit mit bspw. Deinen Kund*innen an, aber auch Lieferant*innen oder Institutionen wie z.B. Hochschulen an.
Die Zusammenarbeit nimmt Dir nicht nur den Druck aus dem Kessel, sondern steigert zugleich die Erfolgsaussichten. Um an den heutigen Punkten anzuknüpfen, möchten wir Dir außerdem als kleinen Teaser einige Punkte nennen, die wir im kommenden zweiten Teil vertiefen: Welche konkreten Innovationstypen sind vorhanden und welche externen Innovationsquellen gibt es? Das und vieles mehr erfährst Du in der nächsten Woche!
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