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3 Wege wie Du optimal innovierst!

05.08.2021 - Marco Makdissi

Du hast im ersten Teil des Blogs bereits erfahren, wie Innovationen entstehen und welche Prozesse sie durchlaufen. Somit sind die Basics abgehakt, was bedeutet, dass wir uns der tatsächlichen Umsetzung nähern! Dafür musst Du aber zunächst wissen, welche Arten von Innovationen zur Verfügung stehen und vor allem, in welchen Punkten sie sich differenzieren!

Hast Du den ersten Teil versäumt, kannst Du die Inhalte in nur wenigen Minuten unter folgendem Link nachholen: https://bit.ly/37cob7l

Ansonsten wünschen wir Dir viel Spaß beim Lesen!

 

Interne vs. externe Innovation

Der Unterschied zwischen interner und externer Innovation besteht vor allem in der Art und Weise, wie ein Unternehmen den Innovationsprozess vorantreibt. Um es kurz auf den Punkt zu bringen, bedeutet das für Dich, dass eine interne Innovation in einem geschlossenen System entsteht, wohingegen externe Innovationen ihre Unternehmensgrenzen öffnen. Demnach nutzen wir bei internen Innovationen unternehmensinterne Ressourcen, während externe Innovationen durch das Wissen externer Partner bzw. Know-hows profitieren können.

 

Die wichtigsten Unterschiede:

Interne Innovation

  • Nur interne Ideen werden betrachtet
  • Planung erfolgt durch bestehende Prozesse
  • Markteinführung durch bestehende Kanäle in bekannte Zielgruppen

 

Unter den vielen internen Innovationsquellen ist wohl die Gängigste das Topmanagement. Es ist für die Zielsetzung, Steuerung und für die Vision von Innovationen in der eigenen Organisation zuständig. Des Öfteren kümmert sich auch die Forschung und Entwicklung des Unternehmens um Innovationsprozesse. Dies tritt vor allem im technologischen Kontext auf und stellt eine weitere Option für marktverändernde Innovationen dar. Die letzte interne Quelle, die wir Dir vorstellen, hast Du womöglich nicht in Betracht gezogen: die eigenen Mitarbeiter*innen. Ja, auch sie können für Dich von großem Wert sein. Denn durch ihre Erfahrungen und Kompetenzen können manchmal ungeahnte Ideen zum Vorschein kommen!

? Die klügsten Köpfe müssen für das Unternehmen arbeiten. Interne Innovationen finden meistens aber aufgrund der vorhandenen Strukturen zeittechnisch effizienter statt.

 

Externe Innovation

  • Ideenfindung wird durch die Zusammenarbeit externer Partner gefördert
  • Planung variiert auf Basis des Ideenursprungs
  • Markteinführung häufig direkt in Kombination mit Entwicklungspartner*innen und Co.

 

Die wohl gängigsten externen Quellen, mit denen Du immer im engen Kontakt bist, sind die Lieferanten und Kunden. Als Geschäftspartner kennen Deine Lieferanten Deine Chancen und Herausforderungen im bestehenden Markt, aber auch die der Konkurrenz. Demnach liegt es auch für sie im Interesse, Dich bei Deiner Innovationsfindung zu unterstützen, um ihre eigenen Lieferungsketten beizubehalten bzw. auch auszubauen.

Kunden geben für Dich oft wertvolle Informationen kostenlos preis! Rezensionen und Feedback können Dir eine Orientierung bei Deinen Produkt- bzw. Serviceinnovationen geben.

? Aufgrund der externen Faktoren fällt das Innovationsmanagement deutlich komplexer aus!

 

Wer ist für den Innovationsprozess zuständig?

Wer sich intensiv mit Innovationen beschäftigen möchte, sollte ein sogenanntes Innovationsmanagement einberufen. Denn dieses kann sich vollständig der eigenen Sache widmen, um effizienter die Innovationskultur zu entwickeln und zu fördern. Kernaufgaben wie die Bewertung von Innovationsprojekten, das Setzen von Zielen, aber auch die Planung und Umsetzung, übernimmt das Innovationsmanagement.

Ein häufiges Problem, was in der Praxis auftritt, ist jedoch, dass das interne Innovationsmanagement mit der Zeit überfordert ist, was der zunehmenden Komplexität von Technologien geschuldet ist. Logischerweise müsste sich das Personal stetig weiterbilden, um neue Technologien adaptieren zu können. Das trifft in der Praxis allerdings eher selten ein.

Daher raten wir Dir, Dein Vorhaben durch externe Geschäftspartner zu ergänzen!

Dieser hybride Ansatz, auch Open Innovation genannt, bietet Dir die Möglichkeit, Wissen aus verschiedensten Bereichen und Branchen zu nutzen, auf denen Du normalerweise keinen Zugriff hast. Der größte Vorteil dabei ist, dass externe Innovationspartner*innen keinen Einfluss auf Deine internen Prozesse haben und sich lediglich der Problemlösung widmen.

 

Unser Tipp

Jetzt hast Du die beiden Innovationswege kennengelernt und weißt, welche Quellen Dich dabei unterstützen können. Außerdem weißt Du, dass ein Innovationsmanagement für eine erfolgreiche Umsetzung unerlässlich ist. Die größte Herausforderung des Innovationsmanagements ist Dir zudem auch bewusst. Daher solltest Du ein Auge darauf werfen, Dich bzw. Dein zuständiges Personal kontinuierlich weiterzubilden.

Mache von der Open Innovation Gebrauch und ergänze Deine Schwachpunkte durch externe Geschäftspartner. Denn die Zusammenarbeit mit verschiedenen Branchen öffnet Dir neue Türen.

 

Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem Blog aufgreifen sollten. Schreibt uns Eure Vorschläge ganz klassisch per E-Mail an blog@ec3l.com